Gleich um die Ecke entspringt die Emscher. Daher bin ich gestern mit dem Zug angereist, um hier meine Forschungsreise zu beginnen. Ein Glücksfall ist Hermann Volke. Viele Jahre hat er am Bahnhof Holzwickede gearbeitet. Nun fotografiere ich ihn an der gleichen Stelle (s. oben), wo er 1978 ein Foto vom Bahnhof gemacht hat. Fast 40 Jahre sind seither vergangen, die Veränderungen sind enorm. Damals hatten hier 1.000 Menschen einen Arbeitsplatz, heute nur noch eine Hand voll.

Dann präsentiert mir Hermann Volke sein Holzwickede. Hier gibt es sogar ein Emscherkunstwerk, das den gesamten Verlauf des Flusses zeigt. Das Rathaus nennt Hermann Volke „das schönste Rathaus der Welt“ oder so ähnlich. Ich stimme ihm zu: das Haus sieht prächtig aus. Zufällig vorbeigehende Passanten stellt er mir vor: Die Vorsitzende des Historischen Vereins, Monika Blennemann, ebenso wie die Bürgermeisterin Ulrike Drossel. Frau Drossel verkürzt extra ihre Mittagspause, steht mir für ein Foto zur Verfügung und überlegt, was sie mir noch von Holzwickede zeigen könnte. Dann eilt die nette Dame ins Rathaus und bringt mir für die Weiterfahrt ein offizielles Geschenk der Stadt (lecker Schokolade). Resümee: Ein hübsches Städtchen mit freundlichen Leuten. Nun rolle ich weiter Richtung Dortmund.

—> Hermann Volke weiß alles über den Bahnhof Holzwickede